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Channel: Sony – Heimkinotrends.de
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Die besten Fernseher 2013 – Teil 1: Sony

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Jedes Jahr präsentieren die großen TV-Hersteller Philips, Sony, Samsung, LG und Panasonic neue Fernseher mit teils spannenden und teils eher ermüdenden neuen Features. Wir wollen in dieser mehrteiligen Reihe einen Blick auf die Neuerscheinungen des Jahres 2013 werfen. Was kommt, was gibt es bereits und welche technischen Daten bieten die neuen Modelle der großen Hersteller? Dabei konzentrieren wir uns auf die hochklassigen Modelle und verschmähen vorerst die preiswerten Einstiegsmodelle. Den Anfang dieser Übersichtsreihe darf das japanische Unternehmen Sony machen. Nicht zuletzt, da Sony sich aktuell stark im 4K-Bereich einsetzt und als erster Markenhersteller mit den Bravia X9 UHD-Fernseher für weniger als 5000 Euro im Angebot hält.

Bravia W805 – Für „gehobene Ansprüche“

Neben der neuen Einstiegsserie Bravia W605 für Diagonalen von 32 Zoll bis 42 Zoll bietet Sony mit der W805-Reihe auch Modelle für den gehoben Anspruch an die Displaygröße an. Die Bravia W805er erscheinen in Diagonalen zwischen 42  und 55 Zoll und sollen vor allem bei der Bildqualität gegenüber älteren Modellen punkten. Bereits auf der CES 2013 zeigte Sony die Möglichkeiten der Bildverbesserung X-Reality Pro. Selbst schlecht kodierte Videos rechnet der dafür genutzte Prozessor in vergleichsweise scharfes Bildmaterial um. Auch wenn eine automatische Bildverbesserung keine Wunder bewirken kann ist das Ergebnis durchaus sehenswert. Aus einem grafisch schwachen Konsolenspiel zaubert X-Reality Pro allerdings auch kein Grafikfeuerwerk, Videos aus dem Internet oder aus alten Videoquellen sehen aber tatsächlich deutlich besser aus.

Auch wenn 3D nicht mehr so stark beworben wird wie noch vor einem Jahr – auch die neuen Sony-Fernseher unterstützen die stereoskopische Darstellung von Spielen und Filmen. Die Bravia W805 nutzen dafür die passive Darstellung mittels Polfilter. Bei den Smart-TV-Fähigkeiten zeigt sich die W805-Serie auf der Höhe der Zeit und bietet Zugang zum Sony Entertainment Network. Mittels USB lassen sich zudem zahlreiche Video- und Audioformate direkt abspielen. Netzwerkfähigkeiten besitzen die Fernseher ebenfalls – WLAN ist bereits fest verbaut und muss nicht mehr teuer nachgerüstet werden.

Bravia W905 – FullHD-TV für Enthusiasten

Mit FullHD-Panels und Displaygrößen zwischen 40 und 55 Zoll erscheinen die W905-Fernseher von Sony auf dem Markt. Im Gegensatz zu den preiswerteren 805-Modellen gönnt Sony den Geräten die sichtbar hochwertigeren Triluminos Displays. Diese gleichen den natürlichen Blaustich der LED-Hintergrundbeleuchtung aus indem die Rot- und Grüntöne verstärkt werden. Auch die Bravia W905 sind mit passiver 3D-Technik ausgestattet und werden mit Polfilterbrillen geliefert.

Die Motionflow-Engine der W905 ist laut Sony für Wiederholraten von 800 Hz ausgelegt und auch die Lautsprecher der größeren Modellreihe wurden verbessert um einen satteren Klang zu liefern. So sorgt ein extragroßer Resonanzkörper, ein 1,20 Meter langer Soundkanal, im TV montiert um dem einen oder anderen Nutzer den Kauf einer zusätzlichen Audioanlage zu ersparen. In Bezug auf Smart-TV-Fähigkeiten nutzt Sony das gleiche Angebot wie bei den W805-Fernsehern, gleiches gilt für die integrierten Netzwerk- und NFC-Funktionen. Auch hier lässt sich Bild- und Videomaterial vom Smartphone also mittels kurzem Kontakt zur Fernbedienung auf den Fernseher übertragen.

Bravia X9 – 4K im Angebot

Die Bildschirme dieser mit 55 Zoll und 65 Zoll angebotenen Fernseher werden mit hochauflösenden 4K-Panels angeboten und lösen daher mit 3.840 x 2.160 Pixel auf. Tatsächlich bietet diese Auflösung sogar im heimischen Wohnzimmer einen Vorteil bei der Bildqualität; der direkte Vergleich zwischen FullHD und 4K lässt auf Messen auch Skeptiker regelmäßig verblüfft zurück. Doch wie oft bei Einführung neuer Technologien steht die Industrie vor einem Henne-Ei-Problem: 4K-Fernseher werden sich nur dann verkaufen wenn auch genug hochauflösender Content verfügbar ist. Diesen Content wird aber niemand produzieren wenn nicht ausreichend 4K-Fernseher verkauft werden. Sony ergreift also, zumindest in Japan und den USA, selbst die Initiative und legt den X9-Bravias einen Medienplayer mit gut gefüllter integrierter Festplatte bei. Für den deutschen Markt ist diese freundliche Beigabe allerdings nicht vorgesehen.

Doch auch bei der Wiedergabe von FullHD-Filmmaterial weisen die X9-Modelle Vorteile auf: Zum einen wäre da der integrierte Upscaler, der aus beliebigem Filmmaterial zumindest versucht höher aufgelöste Videos zu zaubern. Zum anderen profitiert das Polfilter-3D von der höheren Auflösung. Bei dieser passiven 3D-Technik halbiert sich die horizontale Auflösung, so dass bei einem 4K-Display in deutlich höherer Auflösung stereoskopisch geschaut werden kann als mit einem FullHD-Display. Bei letzteren leidet der Bildeindruck teils stark unter der reduzierten Auflösung.

Interessanter allerdings ist Sonys Preisgestaltung für die X9-Serie: Bieten die meisten anderen Hersteller ihre 4K-Fernseher noch in Preisregionen zwischen 10.000 und 40.000 Euro an, gibt Sony zumindest für den US-amerikanischen Markt einen Preis von nur 4.999 US-Dollar (für das 55-Zoll-Modell) vor.


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